Symbolarbeit
Die Psychotherapie mit konkreten Symbolen (Bildern und Gegenständen) wird von M.E. und G. Wollschläger seit ca. 20 Jahren für Diagnostik und Therapie im Bereich der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie entwickelt.
Symbole ermöglichen die Wahrnehmung von Gefühlen jenseits der sprachlichen Ebene und sind eine Ausdrucksweise für verschüttete und bisher nicht zugängliche Gefühle. Über Symbole können sowohl innere Konflikte als auch unser innerer Reichtum an Ressourcen sichtbar, erfahrbar und mitteilbar werden.
Gleichzeitig werden gruppendynamische Prozesse verdeutlicht, sodass sich Schwierigkeiten in der Kommunikation darstellen und lösen lassen, ohne dass es zu einer Verstärkung der Konflikte kommt.
Die katathym-imaginative Psychotherapie, die systemische Therapie und das Psychodrama haben das Verfahren stark beeinflusst und zur Vielfalt seiner Interventionsmöglichkeiten beigetragen.
Katathyme Bilder
Bei der Katathym-Imaginativen Psychotherapie, die von Hanscarl Leuner entwickelt wurde, wird mit Tagträumen (Imaginationen) gearbeitet. Der Klient wird dazu angeregt wird, sich in entspanntem Zustand etwas vorzustellen. Dabei können lebhafte Bilder entstehen. Unbewusste Konfliktthemen treten deutlich in das Bewusstsein und können für die Konfliktbearbeitung genutzt werden. Die entstehenden Bilder entstammen einer Erlebnisebene, die zwischen dem Bewussten und dem Unbewussten liegt.